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Sehr geehrte Damen und Herren, |
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seit einem Jahr prägt die Pandemie unser aller Leben in einem Maße, das wir uns vor einem Jahr noch nicht hätten vorstellen können. Noch immer auch können wir Sie nicht zu Veranstaltungen nach Potsdam einladen. Dabei würden wir Ihnen bei solcher Gelegenheit auch gerne unsere neuen Räume im benachbarten Kabinetthaus zeigen. Die werden wir schon bald benötigen, denn in den nächsten Wochen nehmen gleich mehrere Kolleg*innen die Arbeit auf, etwa in einem neuen Forschungsverbund zur Geschichte der radikalen Rechten nach 1945. Zudem gibt es auch abgeschlossene Projekte zu vermelden und wir freuen uns, Ihnen zahlreiche neue Publikationen in diesem Newsletter vorstellen zu können.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und bleiben Sie gesund. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Frank Bösch und Prof. Dr. Martin Sabrow Direktoren |
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Neuer Forschungsverbund zur Geschichte der radikalen Rechten nach 1945
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Seit den 1970er-Jahren vollzog sich ein generationeller Wandel in der radikalen Rechten, von im Nationalsozialismus sozialisierten Personen hin zu einer in der Demokratie bzw. in der SED-Diktatur aufgewachsenen Kohorte. Damit formierten sich zugleich neue, bis heute nachwirkende Gewaltformen, Szenen, Netzwerke und Ideologien. Das bei der VW-Stiftung eingeworbene Projekt, das Frank Bösch (ZZF) und Gideon Botsch ( Moses Mendelssohn Zentrum) leiten, untersucht dies in deutsch-deutscher Perspektive. Es soll gleichzeitig einen Nukleus für Forschungen bilden, die in Potsdam und an anderen Standorten hierzu entstehen und den Austausch fördern. Ebenso ist der Aufbau eines digitalen Portals geplant. Lesen Sie eine Projektskizze auf der ZZF-Website. Künftig informiert der Zeithistorische Arbeitskreis »Extreme Rechte« auch auf einer eigenen Website über seine Arbeit.
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Christiane Mende an der Universität Potsdam promoviert
Am 11. Januar hat Christiane Mende ihre Promotion magna cum laude an der Uni Potsdam abgeschlossen. Ihr Dissertationsprojekt widmete sich der Selbstverwaltung der Glashütte Süßmuth im nordhessischen Immenhausen. Der Betrieb wurde im März 1970 durch die Beschäftigten übernommen. Sie fanden damit eine kollektive Antwort auf den drohenden Verlust ihrer Arbeitsplätze. Das Ereignis erregte bundesweit Aufmerksamkeit. Erfahren Sie mehr auf der ZZF-Website.
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ZZF unterstützt Historiker*innen aus Belarus mit Fellowships
In Belarus leiden zurzeit auch viele Wissenschaftler*innen unter staatlichen Repressionen. Um sie in ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie zu unterstützen, hat das ZZF Ende letzten Jahres Visiting Fellowships ausgeschrieben. Im Sommer kommen nun Valery Bułhakaŭ, Anton Liavitski und Iryna Ramanava jeweils für zwei Monate nach Potsdam. Sie werden in der Forschungsgruppe » Legacies of Communism« mitarbeiten und darüber hinaus ihren eigenen Projekten nachgehen.
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Virtueller Besuch im DDR-Museum Perleberg
Seit 2006 zeigen Gisela und Hans-Peter Freimark in ihrem Museum im brandenburgischen Perleberg eine Fülle an Objekten, die das politische System, aber auch den Alltag in der DDR dokumentieren. Wer die Ausstellung kennenlernen möchte, kann sie nun auch online besuchen: Irmgard Zündorf hat mit Studierenden der Public History einen digitalen Rundgang erarbeitet. Interviews geben zusätzlich einen Einblick in die Lebensgeschichte der Familie Freimark. Besuchen Sie die Ausstellung online
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Juliane Fürst:
Flowers through Concrete. Explorations in Soviet Hippieland
Das Buch lädt ein zu einer Reise in das Leben und Denken der sowjetischen Hippies. Es erzählt, wie in den späten 1960er-Jahren trotz Missbilligung und Repressionen überall in der Sowjetunion Hippie-Gemeinschaften entstanden, sich zu einem beeindruckenden Netzwerk mit ausgefeilten Bräuchen und Ritualen zusammenschlossen und so ihr Überleben für mehr als zwei Jahrzehnte sicherten. Juliane Fürst präsentiert damit nicht nur eine ungewöhnliche Geschichte der letzten sowjetischen Jahrzehnte, sondern auch eine Fallstudie über transnationale Jugendkultur und Ost-West-Globalisierung. Ihre Studie basiert auf über 100 Interviews, neu recherchierten Dokumenten und bisher verborgenen Privatarchiven.
Mehr zum Buch
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Sarah Graber Majchrzak:
Arbeit – Produktion – Protest. Die Leninwerft in Gdansk und die AG »Weser« in Bremen im Vergleich (1968–1983)
Im August 1980 begannen die Arbeiter*innen auf der Gdansker Leninwerft einen Streik, in dessen Folge die erste unabhängige Gewerkschaft Solidarność gegründet wurde. Einen Monat später protestierten in Bremen die Arbeiter der AG Weser Werft gegen den Verlust ihrer Arbeitsplätze. Die Studie zeigt, wie Betriebe in zwei unterschiedlichen politisch-ökonomischen Systemen auf technische Veränderungen und die verschärfte Konkurrenz auf dem Weltmarkt reagierten. Sie macht deutlich, wie eng die Krisen in Ost und West Ende der 1970er-Jahre miteinander verbunden waren. Mehr zum Buch
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Katja Berg:
Grenzenlose Unterhaltung. Radio Luxemburg in der Bundesrepublik
Radio Luxemburg gilt als Sonderfall in der deutschen Rundfunkgeschichte: Ab 1957 strahlte der kommerzielle Radiosender mit Sitz im Großherzogtum ein deutschsprachiges Hörfunkprogramm ins Nachbarland aus. Damit importierte er bis dato ungekannte Marktlogiken und Marketingstrategien in das bundesdeutsche Mediensystem. Katja Berg analysiert, welche Debatten und Veränderungen aus der daraus resultierenden Konfrontation zweier unterschiedlicher Rundfunksysteme folgten. Mehr zum Buch
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Julia Gül Erdogan:
Avantgarde der Computernutzung. Hackerkulturen der Bundesrepublik und der DDR
Sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR entwickelten sich seit den späten 1970er-Jahren Hacker und Haecksen zu eigensinnigen Computer-Nutzer*innen mit einschlägigem Wissen. Sie eigneten sich das Medium spielerisch an, schufen Kontakträume und brachten sich aktiv in den Prozess der Computerisierung ein. Julia Gül Erdogan skizziert in ihrer Studie, wie die teils subversiven Praktiken Machtgefüge in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herausforderten. Mehr zum Buch
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Anja Tack:
Riss im Bild. Kunst und Künstler aus der DDR und die deutsche Vereinigung
Mittlerweile hat ostdeutsche Kunst zwar einige Anerkennung gefunden, dennoch lodert der Konflikt um das künstlerische Erbe der DDR immer wieder auf. Anja Tack erläutert in ihrem Buch die Hintergründe dieses Streites und ordnet die unterschiedlichen ost- und westdeutschen Positionen in ihren jeweiligen Kontext ein. Sie schildert den Konflikt als einen permanenten gesellschaftlichen Aushandlungsprozess über den Umgang mit dem kulturellen Erbe der DDR. Ein vergleichender Blick nach Polen öffnet den Horizont über die nationalen Grenzen hinaus. Mehr zum Buch
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Konrad H. Jarausch, Stefanie Eisenhuth und Scott H. Krause (Hg.):
Cold War Berlin. Confrontations, Cultures, and Identities
Der Sammelband spürt der Frage nach dem besonderen Charakter des geteilten Berlins nach. Ein breites Spektrum an transatlantischen Beiträgen befasst sich mit Berlin als globalem Brennpunkt des Kalten Krieges, mit den geopolitischen Besonderheiten der Stadt und dem alltäglichen Umgang damit. Dabei widmen sich die Aufsätze nicht nur den Folgen der Teilung, sondern auch den fortdauernden Verflechtungen und gegenseitigen Wahrnehmungen. Schließlich fragt das Buch, wie diese Erfahrungen erzählt wurden und werden. Mehr zum Band
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Signe Theill und Annette Vowinckel (Hg.): Von der Repräsentation zur Intervention. Die Vereinten Nationen im Spiegel der Kunst
Nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege sollten die Vereinten Nationen als internationale Organisation aktiv den Frieden bewahren. Künstlerische Werke sollten dabei helfen, den Neuanfang zum Ausdruck zu bringen. Die einzelnen Beiträge des Bandes analysieren ein breites Spektrum von Kunstwerken und ihre Kontexte, beginnend mit der Architektur über Kunstsammlungen und Arbeiten von zeitgenössischen Künstler*innen bis hin zum Comic. Mehr zum Band
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Hanno Hochmuth:
At the Edge of the Wall. Public and Private Spheres in Divided Berlin
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Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)
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- Ralf Ahrens, Varieties of Subsidization? Die staatliche Förderung der Computerindustrie in der Bundesrepublik und Großbritannien von den 1960er bis 1980er Jahren, in: Ingo Köhler/Eva-Maria Roelevink (Hg.), Transformative Moderne: Struktur, Prozess und Handeln in der Wirtschaft. Festschrift für Dieter Ziegler zum 65. Geburtstag, Münster 2021, S. 495-512.
- Jens Gieseke, The Post-Stalinist Mode of Chekism. Communist Police Forces and Regime Change after Mass Terror, in: Securitas Imperii 37 (2020) 2, S. 16–37.
- Rüdiger Graf, Vom »autistischen Psychopathen« zum Autismusspektrum. Verhaltensdiagnostik und Persönlichkeitsbehauptung in der Geschichte des Autismus, in: Gesnerus 77/2 (2020), S. 279–311.
- Ralf Hoffrogge mit Anja Thuns und Axel Weipert (Hg.), Die Arbeiter und die Anderen? Arbeiterbewegung, Nation und Migration, Schwerpunktheft der Zeitschrift »Arbeit – Bewegung – Geschichte« I/2021, Metropol, Berlin 2021.
- Evgenia Lezina, Soviet State Security and the Regime of Secrecy: Guarding State Secrets and Political Control of Industrial Enterprises and Institutions in the Post-Stalin Era, in: Securitas Imperii 37 (2020) 2, S. 38–69.
- Achim Saupe, »War es wirklich so?« Zur Authentizität von Quellen, in: Thorsten Logge, Eva Schöck-Quinteros, Nils Steffen (Hg.), Geschichte im Rampenlicht. Inszenierungen historischer Quellen im Theater, Berlin 2021, S. 119-144.
- René Schlott, Ablehnung und Anerkennung. Raul Hilberg und das Institut für Zeitgeschichte, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 69 (2021) 1, S. 85-119.
- Winfried Süß/Hans Günter Hockerts, Markt und Nation. Über zwei Relationen des Sozialstaats und ihren Wandel in Zeiten von Globalisierung und Europäisierung, in: Christian Marx/Morten Reitmeyer (Hg.), Die offene Moderne. Europäische Gesellschaften im 20. Jahrhundert, Göttingen 2020, S. 318-343.
Blog-Beiträge und andere Online-Formate:
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Neu auf Docupedia-Zeitgeschichte |
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Geschichte der Nachrichtendienste
»›James Bond ist tot‹: Wenn die frühe Intelligence History der 1980er-Jahre ein Programm hatte, dann bestand es in diesem Satz«, schreibt Rüdiger Bergien auf Docupedia. Heute jedoch werden Nachrichtendienste als »außenpolitische Akteure und Produzenten von Wissen« analysiert. In seinem Beitrag nimmt er die Entwicklung des Forschungsfeldes genauer in den Blick. Lesen Sie den Beitrag auf Docupedia
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Perestroika und das Ende der Sowjetunion
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Bilder vom Wandel Ostdeutschlands. Ein Gespräch mit dem Fotografen Sven Gatter
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Interview mit Gerhard Paul
Der Historiker Gerhard Paul hat die deutschsprachige Visual History intensiv geprägt. Christine Bartlitz und Josephine Kuban vom Online-Portal »Visual History« haben ihn anlässlich seines 70. Geburtstags besucht und ein multimediales Interview zusammengestellt. Lesen Sie das Interview
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Im Zeichen der Entspannungspolitik Lesen Sie auch einen neuen Beitrag über den ersten »Tatort« und die DDR. Die Autor*innen Henrik Bispinck, Anna Kokenge und Chris Vogelsänger haben sich mit Studierenden der Humboldt-Universität zu Berlin anlässlich des doppelten Jubiläums »30 Jahre deutsche Einheit – 50 Jahre Tatort« damit befasst, wie die deutsche Teilung in der erfolgreichen Krimireihe erzählt und visualisiert wird.
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»Jetzt kennen uns alle!« – Beiträge zur Lage in Belarus
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Seit mehreren Monaten protestieren die Menschen in Belarus gegen die gefälschten Wahlen vom August 2020. Das Regime reagiert mit Einschüchterung und Gewalt. Mehr als 13.000 Menschen haben das Land inzwischen verlassen. Knapp 30.000 Menschen wurden verhaftet, mindestens vier Menschen starben durch Polizeigewalt. In einem neuen Dossier berichten Historiker*innen über den zeithistorischen Kontext der Ereignisse und das mutige Engagement der Bevölkerung, über das weibliche Gesicht der Proteste, die Situation an den Universitäten, den Umgang des Regimes mit der Pandemie und über die Stimmungslage in den einstigen Hochburgen Lukaschenkos, den sogenannten »Tschernobyl-Gebieten«.
Lesen Sie die ersten Beiträge im Dossier
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Neues Dossier »Restitution und Postkolonialismus«
Ein neues Themen-Dossier, herausgegeben von Sophie Genske, präsentiert viele lesenswerte Beiträge, eine umfangreiche Bibliographie und Link-Sammlung zu »Restitution und Postkolonialismus. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Debatten der Gegenwart«. Lesen Sie die Beiträge im Dossier
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Neue Beiträge in den Themen-Dossiers:
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Weitere Neuerscheinungen auf zeitgeschichte | online (Auswahl):
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ZZF-Kolloquium im Sommersemester 2021
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CfP: Workshop »Nostalgie und Erinnerung«
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Am 14./15. Juni 2021 findet online das Doktorand*innen-Forum des ZZF statt. Es will den analytischen Mehrwert des Nostalgie-Begriffs für die zeithistorische Forschung diskutieren. Lesen Sie den Call for Papers
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Mitarbeiter*innen des ZZF haben sich an verschiedenen Online-Formaten beteiligt und über ihre Forschungen gesprochen. Hier die aktuellen Empfehlungen:
- Flower Power Space: The Soviet Hippie Community – Juliane Fürst sprach mit Kurator Joes Segal im Lunch Time Talk des Wende Museum ↗
- »It’s a match!« – Michael Homberg spricht in der Reihe »Campus Talks« von ARD alpha über die Anfänge der elektronischen Partnervermittlung in Europa und in den USA ↗
- Shuttle nach Schönefeld – ein Essay von Annette Vowinckel über die Geschichte des Berliner Flughafens, vorgelesen für den Essay-Podcast der FAZ von Daniel Deckers ↗
- See Thy Neighbor: Stern Photographers Thomas Hoepker and Harald Schmitt in the GDR – noch bis zum 21. April zeigt das Wende Museum die von Annette Vowinckel kuratierte Ausstellung auch online. Dazu gibt es einen virtuellen Katalog und eine filmische Einführung durch die Kuratorin. ↗
- Zwischen Katerstimmung und Neuorientierung: Der VHD und die Vereinigung der deutschen Geschichtswissenschaften in den 1990er-Jahren – Martin Sabrow ist zu Gast in der virtuellen Podiumsdiskussion der Gesprächsreihe »125 Jahre Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands« ↗
- Was kennzeichnet die Arbeit von Gedenkstätten-Bibliotheken? Über diese Frage und auch über ihr bibliothekarisches Ethos spricht ZZF-Bibliothekarin Helen Thein im Interview mit Humboldt-Stipendiatin Patricia Oliveira. ↗
- Künstler*innen als Agent*innen der Bilder – Annette Vowinckel spricht im Vortrag für das KINDL - Zentrum für Zeitgenössische Kunst über Künstler*innen in ihrer Rolle als historische Akteur*innen ↗
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Private Blicke in Demokratie und Diktatur
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- »Der Boom der Behördenforschung«, Martin Sabrow über die Politisierung historischer Aufarbeitung, Deutschlandfunk, 05.12.2020
- »100 Jahre Radio in Deutschland« – Christoph Classen sprach mit WDR 3 über die Geschichte des Hörfunks, 22.12.2020
- »Algorithmen der Liebe«, ein Beitrag des Deutschlandfunk zur Geschichte der elektronischen Partnervermittlung – als Experte dabei ist Michael Homberg, 24.12.2020
- »Was unser Leben heute prägt, begann 1979«, die WELT hat auf Grundlage des Bestsellers von Frank Bösch einen Blick auf die prägenden Momente des Jahres 1979 geworfen, 12.1.2021
- »Flucht in eine andere Rolle«, der Deutschlandfunk widmet sich dem Theaterspielen im Gefängnis und spricht mit Annelie Ramsbrock über das Konzept der Resozialisierung, 15.1.2021
- Im Beitrag »Ein russischer Frühling« setzt sich Jan C. Behrends mit Alexei Nawalnyj und der russischen Opposition auseinander, Salonkolumnisten, 25.01.2021
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- »Welche Nazikader waren im Klub?» – Juliane Röleke zu Möglichkeiten der Erinnerungsarbeit im Fußball, Neues Deutschland, 26.01.2021
- Im Interview »Ehrenbürger Hitler: ›Distanzierung ohne große Gesten‹« spricht Martin Sabrow über den Ehrenbürgerstatus von NS-Tätern, MDR Sachsen, 31.01.2021
- »Wenn Natur Politik macht«, Beitrag zur Umweltgeschichte u.a. mit Jan-Henrik Meyer, Deutschlandfunk Kultur, 10.02.2021
- »Sündenbabel Berlin: Traumfabrik und Todesengel«, Hanno Hochmuth kommentiert eine Doku über die 1920er-Jahre, ZDFinfo, 13.3.2021
- »Flowers Through Concrete: Explorations In Soviet Hippieland«, Interview mit Juliane Fürst, The Wire Magazine, 18.3.2021
- »›Ein unbequemes Wahrzeichen‹:
Das Glockenspiel kann Open-Air-Museum sein«, die PNN berichtet über ein Gutachten von ZZF-Historiker Dominik Juhnke, 20.3.2021
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Zur Auseinandersetzung mit den Hohenzollern
Das Landgericht Berlin hat am Donnerstag, den 18. Februar 2021 eine im November 2019 erlassene einstweilige Verfügung gegen den ZZF-Historiker Winfried Süß bestätigt. In einer Presseschau präsentieren wir verschiedene Stimmen zu dieser Entscheidung.
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- David Bebnowski ist seit dem 1.3.2021 Assoziierter Wissenschaftler in Abteilung I.
- Estelle Bunout arbeitet seit Januar als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Abteilung III. Sie kam im Rahmen eines Austauschprogramms mit dem C²DH nach Potsdam.
- Liselore Durousset erhält ab dem 15. März für drei Monate ein Anschubstipendium des ZZF zur Entwicklung eines Promotionsprojektes. Sie ist in Abteilung I assoziiert.
- Ronny Grundig ist seit dem 1.1.2021 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Abteilung IV tätig und forscht zur Geschichte des Handwerks.
- Svea Hammerle ist seit dem 1.2.2021 assoziierte Doktorandin in Abteilung III. Ihr Projekt widmet sich Fotoalben deutscher Soldaten vom Überfall auf Polen 1939.
- Elke Kimmel arbeitet seit dem 1.2.2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich »Public History«.
- Andreas Ludwig ist seit dem 1.1.2021 wieder wissenschaftlicher Mitarbeiter in Abteilung III mit einem Projekt zur Musealisierung der Gegenwart.
- Jochen Passehl ist seit dem 1.3.2021 als Haustechniker am ZZF beschäftigt.
- Henrike Voigtländer erhält vom 1.3. bis 31.5.2021 ein Abschlussstipendium des ZZF und ist weiterhin in Abteilung I assoziiert.
- Zurzeit beurlaubt sind Christopher Neumaier (Vertretung der Professur für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg bis 30.6.2021), René Schlott (Habilitationsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung bis 31.12.2021) und Hanno Hochmuth (Austausch mit dem C²DH, dem Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History vom 1.2. bis 31.3.2021).
Visiting Fellows
- Dorothea Bohnekamp (Paris) ist von Mitte Februar bis Mitte April mit einem DAAD-Stipendium zu Gast in Abteilung IV. Sie forscht zu dem Thema »Deutschland und Franco. Deutsch-spanische Beziehungen, 1936–1975«.
- Andrew V. Sanchez ist ab dem 1.1.2021 für ein Jahr als Gastwissenschaftler in Abteilung II. Er forscht im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums zur Automatisierung in Deutschland, den USA und der Sowjetunion.
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Mario Keßler tritt in den Ruhestand
Am 28. Februar ist unser Kollege Mario Keßler in den Ruhestand getreten. Mit ihm scheidet ein Wissenschaftler der ersten Institutsstunde aus dem aktiven Dienst, der die Geschichte des FSP/ZZF wie wenige andere geprägt hat. Sein stupendes Wissen, seine enorme Produktivität und nicht zuletzt seine nie versiegende Bereitschaft, eine auf Marx bauende Grundüberzeugung immer wieder im Licht der Gegenwart zwar nicht zur Disposition, wohl aber zur kritischen Diskussion zu stellen, haben die gedankliche Beweglichkeit und fachliche Pluralität unseres Instituts nachhaltig unterstützt. Von der Fruchtbarkeit der daraus erwachsenen Forschungen zeugen Mario Keßlers Studien zum Antisemitismus im Sozialismus, zur Auseinandersetzung mit dem Sowjetkommunismus und zum USA-Exil ebenso wie seine biographischen Studien zu Ossip Flechtheim und Arthur Rosenberg, zu Alfred Meusel und Albert Schreiner und allen voran seine Biographie zu Ruth Fischer. Abschied verbindet sich dabei mit Willkommen – Mario Keßler wird dem ZZF auch in Zukunft und nunmehr als Senior Fellow verbunden bleiben. Martin Sabrow
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- 9 Promotionsstipendien im zeitgeschichtlichen Kolleg »Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts«
Förderungsbeginn: 1. November 2021, Bewerbungsschluss: 31. März 2021 - 1 Stipendium für ein Promotionsprojekt zu dem Thema »Von der SED zur PDS: Die Transformation der DDR-Staatspartei in der Demokratie«
Förderungsbeginn: 1. Oktober 2021, Bewerbungsschluss: 1. April 2021 Aktuelle Ausschreibungen finden Sie auf der Website des Instituts.
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