DDR-Forschung :
Zurück in die Gräben?

Von Jens Gieseke
Lesezeit: 3 Min.
Alltag in der DDR: Berufsverkehr in Potsdam
Die DDR-Forschung sollte nicht alte Schlachten noch einmal schlagen. Lieber sollte sie sich den Fragen der neuen Generation von Ostdeutschen zuwenden. Ein Gastbeitrag.

Die rüden Mittelkürzungen des Bundesforschungsministeriums im Programm „SED-Unrecht“ haben, wie an dieser Stelle berichtet, zu Recht erheblichen Unmut unter DDR-Forschern ausgelöst. Dieser Unmut ist allerdings kein Grund, in die Grabenkämpfe der Neunzigerjahre zurückzufallen, wie es die F.A.Z. von Klaus Schroeder und Hubertus Knabe berichtet. Während sich der Mainstream der DDR-Forschung in Wohlfühlthemen verliere, so ihr Vorwurf, würde die Gewaltgeschichte des SED-Regimes links liegen gelassen. Dem ist entschieden zu widersprechen.

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