ZZF-Newsletter 3/2025
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NEWSLETTER 3/2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Wochen sind zahlreiche spannende neue Bücher von ZZF-Historiker*innen erschienen, die sich mit der Zeit der deutschen Teilung und Einheit beschäftigen. Darunter sind Monografien zu Frauen aus Ostdeutschland, über ostdeutsche Rockbands und über Migrantinnen aus der Türkei in West-Berlin, sowie ein neuer Überblick über die DDR-Geschichte.

Lesen Sie mehr zu unseren neuen Publikationen, Projekten, Medien-Beiträgen und Veranstaltungen in unserem Newsletter.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Frank Bösch 
Direktor

PUBLIKATIONEN

Cover des Buchs »Frauen in Bewegung« von Elisabeth Kimmerle

Elisabeth Kimmerle
Frauen in Bewegung

Migration hat die deutsche Gesellschaft tiefgreifend verändert. Wenig Beachtung als politische Akteurinnen fanden bislang Frauen, die seit den 1960er Jahren auch aus der Türkei zur Arbeit nach Westdeutschland kamen. Dabei waren Migrantinnen oft treibende Kräfte sozialen und politischen Wandels. 

Elisabeth Kimmerle untersucht am Beispiel von West-Berlin, wie Migrantinnen aus der Türkei für ihre Rechte kämpften. Diese intersektionale Perspektive auf Migration und Geschlecht bietet neue Einblicke in die Geschichte migrantischer Kämpfe und zeigt, wie das »Private« in der Einwanderungsgesellschaft zum Politischen wurde.

Das Buch ist auch im Open Access lesbar.

Cover des Buchs »Rock im Osten« von Tom Koltermann

Tom Koltermann
Rock im Osten. Die Erfindung der DDR-Rockmusik und ihr Weg in das vereinte Deutschland

Die Rockmusikszene der DDR schien mit dem Ende des Staates vor dem Kollaps zu stehen. Das Publikum blieb weg, und zahlreiche Bands lösten sich auf. Doch wenige Jahre später verkauften sich die Aufnahmen aus der DDR wieder, und die Veranstaltungssäle füllten sich, wenn Rockbands mit DDR-Vergangenheit auftraten. Tom Koltermann spürt dem Niedergang und der folgenden Renaissance des DDR-Rocks nach. Auf der Grundlage von Medienberichten, Unterlagen der SED und der Staatssicherheit sowie der Treuhandanstalt, Aufzeichnungen der Musik- und Jugendforschung der DDR, Branchenmagazinen, Beständen des Rundfunkarchivs und von Sendern wie dem MDR sowie Interviews mit Akteuren der Musikwirtschaft rekonstruiert Koltermann das lange Fortleben des DDR-Rocks.

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Ned Richardson-Little
The German Democratic Republic:
The Rise and Fall of a Cold War State

The book is a succinct and comprehensive history of East Germany that traces its story from the country's origins as the Soviet Zone of Occupation after World War II through key events such as the 1953 Uprising, the building of the Berlin Wall, the Helsinki Accords, and the collapse of state socialism in 1989.

Das Buch ist online und als Printausgabe über Bloomsbury Collections erhältlich.

Ned Richardson-Little ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZZF in der Abteilung V »Globalisierungen in einer geteilten Welt«.

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Annette Schuhmann
Wir sind anders! Wie die DDR Frauen bis heute prägt

Gibt es heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung, noch immer so etwas wie eine »Ost-Identität«? Die Autorin geht der Frage nach, wie ›anders‹ die Frauen der DDR sind. Hierfür versammelt sie 13 unterschiedliche Porträts. Auf diese Weise zeigt sie, wie Erfahrungen, Erinnerungen und Familienerzählungen nachwirken und welches Selbstverständnis aus der DDR-Sozialisation erwächst.

Annette Schuhmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des ZZF in Abteilung III: »Medien und Informationsgesellschaft« und leitet das Online-Portal zeitgeschichte|online.

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Cover des Buchs »Vergessene Zukunft«. Es zeigt die Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Abbruchbaggers beim Abriß eines Plattenbaus.

Jutta Braun und Winfried Süß (Hg.)
Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus

Die zeithistorischen und kunstwissenschaftlichen Meistererzählungen waren lange von der falschen Vorstellung eines Neubeginns im Kunstbetrieb nach 1945 geprägt. Mit Blick auf Künstler, Kunstvereine, Museen sowie die Kunstgeschichte analysieren die Autor*innen des Bandes höchst widersprüchliche Bezugnahmen auf die NS-Kunst und die NS-Kunstpolitik im geteilten Nachkriegsdeutschland. Sie fragen nach personellen Kontinuitäten und Netzwerken, nach der Beharrungskraft kunstvermittelter politischer Denkmuster, aber auch nach Wandlungen des ästhetischen Kanons, Veränderungen im gesellschaftlichen Gebrauch von Kunst sowie ihren unterschiedlichen Funktionalisierungen in der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges.

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Jürgen Danyel und Holger Herschel (Hg.)
Vergessene Zukunft. Bilder vom ostdeutschen Umbruch

Die zwölf Fotoserien von Holger Herschel aus unterschiedlichen Phasen des Umbruchs nach 1989/90 sind als eine Art visuelle Archäologie zu verstehen. Im Dialog mit den Bildern entwickeln die Autorinnen und Autoren der Essays (Peter Badel, Frank Bösch, Jürgen Danyel, Knut Elstermann, Thomas Flierl, Hanno Hochmuth, Elke Kimmel, Annette Leo, Anja Maier, Jens Schöne, Annette Schuhmann, Holger Teschke und Stefan Wolle) jeweils einen eigenen Blick auf die Transformationszeit.

Mit-Herausgeber Jürgen Danyel ist Senior Fellow am ZZF, zuvor war er am Institut u.a. stellvertretender Direktor und Abteilungsleiter.

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Johannes Schütz u.a. (Gasthg.)
Identität Ost. Berliner Debatte Initial 36 (2025) 1 (Journal)

Der Themenschwerpunkt »Identität Ost« wirft einen vielschichtigen Blick auf politische Prozesse und Narrative, die die ostdeutschen Regionen seit dem Fall der Mauer und der deutsche Einheit prägen. Die Beiträge machen deutlich: Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall lässt sich kein homogenes Bild zeichnen.

Gastherausgeber Johannes Schütz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF in der Abteilung IV »Regime des Sozialen« und arbeitet im Projektverbund »Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000«.

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Konrad H. Jarausch
Die Last der Vergangenheit. Ein transatlantisches Leben

Autobiografie von Konrad H. Jarausch, Direktor des ZZF von 1998 bis 2006. Im Mittelpunkt seines Buchs steht der akademische Lebensweg eines transatlantischen Historikers, der deutsche Geschichte aus der Doppelperspektive von Bundesrepublik und Vereinigten Staaten erforscht und erlebt hat.

Jarausch ist dem ZZF bis heute als Senior Fellow eng verbunden.

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Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)

AUS DER FORSCHUNG

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Leibniz-Lab „Umbrüche und Transformationen“ startet eigene Onlinepräsenz: Website, TikTok, Instagram

Das Lab zeigt auf seiner im Juli dieses Jahres gestarteten Website mit Artikeln, Interviews, Bildstrecken und Kurzvideos neue Perspektiven auf gesellschaftliche Umbrüche. Aktuell ist das ZZF dort mit gleich drei Artikeln zur Geschichte der Digitalisierung aus der Feder von Michael Homberg, Leiter der Abteilung III »Medien- und Informationsgesellschaft« präsent. Außerdem ist das Lab nun auf TikTok und Instagram aktiv. Dort macht es mit kurzen Videos neugierig auf seine Forschungsfragen und vermittelt das neueste Wissen aus den beteiligten Instituten. Unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) und des ZZF führt das Lab seit 2024 die Forschung von 28 Leibniz-Einrichtungen zusammen.

Die digitalen Angebote unter:
https://leibniz-lab-transformationen.de/
TikTok: https://www.tiktok.com/@leibnizlab 
Instagram: https://www.instagram.com/leibniz.transformation/
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Christopher Neumaier zum außerplanmäßigen Professor ernannt

Christopher Neumaier wurde am 25. August 2025 zum außerplanmäßigen Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam ernannt. Die Ernennung erfolgte durch den Präsidenten der Universität Potsdam Prof. Oliver Günther, Ph.D. Seit 2012 ist Christopher Neumaier wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung II Wissen – Wirtschaft – Politik des ZZF Potsdam.
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ZZF Jahresbericht 2024

Der Jahresbericht des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) für 2024 ist erschienen. 

Auf 156 Seiten informiert er anschaulich über die vielen Aktivitäten des ZZF im vergangenen Jahr. Erfahren Sie mehr über neue Bücher, Wissenstransfer- und Forschungsprojekte.

Zudem informiert der Jahresbericht über neue und abgeschlossene Dissertationsprojekte, über Auszeichnungen für ZZF-Mitarbeiter*innen und über die Arbeit des nichtwissenschaftlichen Bereichs des Instituts.

Zum Download des Jahresberichts

Ostdeutsche Sparkassenstiftung fördert Foto-Ausstellungsprojekt des ZZF zur Langen Wende

Fotografien prägen die öffentliche Wahrnehmung der späten DDR und der Wendezeit. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt »Das Weite suchen« der ZZF-Historikerinnen Anja Tack und Isabel Enzenbach beschäftigt sich mit der ostdeutschen Fotografie der 1980er und 1990er Jahre, mit den Fotograf*innen, ihren Motiven und den sich verändernden Arbeitsbedingungen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung fördert die von den beiden Historikerinnen konzipierte Ausstellung, die die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Fotografien der langen Wende. 1985-1995« einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Die Ausstellung wird am 27. November 2025 im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte in Potsdam eröffnet und dort bis März 2026 zu sehen sein.

Mehr zum Forschungsprojekt

Kooperations-Projekt »Kritische Gesamtausgabe der Werke Hannah Arendts« wird weiter gefördert

Für weitere drei Jahre fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Projekt »Hannah Arendt. Kritische Gesamtausgabe«. Das ZZF ist einer der Kooperationspartner.

Annette Vowinckel, Abteilungsleiterin am ZZF, ist seit 2018 Mitherausgeberin der Edition und bearbeitet die Bände The Origins of Totalitarianism/Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (erscheint 2025) sowie Short Writings/Kleine Schriften II (geplant für 2027). Unterstützt wird sie dabei von Elena Stingl. Die »Kritische Gesamtausgabe« wurde 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in die Langzeitförderung aufgenommen. 

Neue Folgen im ZZF Podcast

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Das Kanzleramt

Im April 2025 erschien der Band »Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit« mit vier großen Studien. Sie untersuchen das Bundeskanzleramt von 1949 bis in die 1970/80er Jahre hinein. Worum es in dem Band geht, wie der Stand der Behördenforschung in Deutschland ist und welche NS-Kontinuitäten sich im Bundespresseamts finden lassen, darüber sprechen Jutta Braun, Thomas Schaarschmidt und Annette Vowinckel, Autor*innen und Herausgeber*innen des Buchs.

Zur Folge
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Transnationale Solidarität im Nordirlandkonflikt

Juliane Röleke spricht über ihr Dissertationsprojekt am ZZF. Sie forscht zur westdeutschen Irland-Solidarität in den 1960er bis 1980er. Dabei geht sie u.a. den Fragen nach, was christliche Friedensgruppen, radikale Linke oder zivilgesellschaftliche Organisationen wie Aktion Sühnezeichen oder EIRENE dazu bewegte, sich mit Akteur*innen im Nordirland-Konflikt zu solidarisieren.

Zur Folge
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Public History & die Postkartensammlung Peter Plewka

Mehr als historische 5000 Postkarten, die Berlin-Kreuzberg 1890 bis 1945 zeigen, hat Peter Plewka gesammelt. Wie kann man mit so einem Quellenkorpus Geschichte erzählen? Studierende das Masterstudiengangs Public History (FU Berlin/ZZF) haben eine digitale Ausstellung zu der Postkartensammlung erarbeitet. Irmgard Zündorf, Leiterin des Bereich Public History am ZZF, und Studentin Marina Kochedyshkina diskutieren, was der Begriff Public History bedeutet. Sie berichten über die Entstehung der digitalen Ausstellung und informieren über den Studiengang, dessen Praxis-Projekte Irmgard Zündorf leitet. 

Zur Folge

ZEITGESCHICHTE DIGITAL

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Zeithistorische Forschungen
Themenheft: Sozial-/Kulturanthropologie und Zeitgeschichte (1/2024-2025)

Im aktuellen Heft der Fachzeitschrift diskutieren und praktizieren die Autor*innen Verbindungen von ethnographischen und zeitgeschichtlichen Studien. Die Beiträge eröffnen neue Perspektiven auf materielle Kulturen, ökonomische Beziehungen, digitale Infrastrukturen und künstlerische Praktiken zwischen Afrika, Asien und Europa.

Herausgeber*innen dieses Hefts sind Monika Dommann und Lena Kaufmann.

Die »Zeithistorischen Forschungen« erscheinen gedruckt im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht und im Open Access. Die Zeitschrift wird herausgegeben von Frank Bösch und Martin Sabrow für das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Zur Online-Ausgabe des aktuellen Hefts

zeitgeschichte | online

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Daniela Simon, Danica Trifunjagić:
Die Studierendenproteste in Serbien 2024/25. Zwischen Trauer, Symbolpolitik und internationaler Resonanz 

Die Autoren schreiben darüber, wie die Proteste zeigen, dass auch in einem repressiven Klima Räume der Handlungsmacht entstehen können, und über das Dilemma, das sich für die internationale Öffentlichkeit ergibt: Offene Parteinahme kann als ausländische Einmischung diskreditiert werden, Schweigen jedoch stabilisiert das autoritäre Narrativ. 

Zum Artikel

Außerdem erschienen (Auswahl):

Visual History

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Grüße aus dem »Stammlokal der Spießbürger«.

Eine Kreuzberger Ansichtskartensammlung um 1900 zwischen Medien- und Sozialgeschichte

Mit einer »Sammlung in der Sammlung« beschäftigt sich der Artikel von Jana König und Teresa Schenk auf Visual History. Innerhalb einer Sammlung von 5600 Postkarten aus Berlin-Kreuzberg, die das Berliner Friedrichshain-Kreuzberg-Museum 2022 erhielt, fanden sich 41 Ansichtskarten, die wohl Teil einer älteren Sammlung waren. Diese widmete sich Werbepostkarten von Gaststätten. In ihrem Artikel widmen sich die Autorinnen den Hintergründen der Auswahl und was sich aus ihr über die Sammler und ihre Zeit lernen lässt.

Zum Artikel

Außerdem neu auf Visual History:

Neu auf Docupedia-Zeitgeschichte

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Historische Parlamentarismusforschung

Die Historische Parlamentarismusforschung beschäftigt sich mit den modernen Repräsentativsystemen, die seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert entstanden sind. Der Artikel von Andreas Biefang und Dominik Geppert behandelt sowohl Grundsätzliches wie Definition und Reichweite des modernen Parlamentarismus als auch wichtige Themen der historischen Parlamentarismusforschung.

Zum Beitrag

Bild: Alexandre-Évariste Fragonard, Boissy d’Anglas saluant la tête du député Féraud, 1er prairal An III (20 mai 1795), Öl auf Leinwand, 1831, Louvre. Fotograf: Rama, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA-2.0-fr
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Periodisierung

Christof Dipper widmet sich der Periodisierung als Hilfsmittel der Geschichtsschreibung. Es dient der Gliederung des Stoffs. Allerdings sind die Grenzen zwischen Zäsur, Strukturbruch, Epoche und Periode fließend und die Bedeutungen des damit jeweils Gemeinten umstritten und diskussionsbedürftig.

Zum Beitrag

Bild: Die Frühe Neuzeit als Gruppenbild mit Dame. Schulwandbild „Geschichtsfries 1500-1750“, Tellus Verlag Essen, 1963-1976. Quelle: Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin / Museum digital [14.05.2025], Lizenz: CC BY-NC-ND

VERANSTALTUNGEN

Das Historische Quartett

Kongress
55. Historikertag
unter dem Motto: Dynamiken der Macht

16.-19.9.2025 • Bonn
Veranstalter: Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD), Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. (VGD), Universität Bonn

Mehr Informationen zu den Sektionen mit ZZF-Beteiligung

Foto: Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE
Das Historische Quartett

Buchpremiere
Was wurde aus dem Ostrock? 
Die Entwicklung der Szene nach 1990

17.9.2025 • 18 Uhr • Berlin (DDR-Museum)     

Bands wie die Puhdys, Karat und Silly waren Stars in der DDR und tourten auch international. Tom Koltermann (Historiker, ZZF) beleuchtet in seinem neuen Buch, das am ZZF erstand, die Umbruchszeit anhand zahlreicher Quellen und Interviews. 

Mit: Autor Tom Koltermann (Vortrag und Gespräch), Tina Powileit (Musikerin, Berlin) und Liza Soutschek (Moderation)

Veranstalter: DDR-Museum Berlin in Kooperation mit dem ZZF Potsdam

Mehr Informationen
Buchcover: Wettkampf der Systeme

Buchvorstellung und Gespräch
Wettkampf der Systeme

Sport im geteilten Deutschland

22.9.2025 • 18 Uhr • Berlin

Vorgestellt wird das Buch “Wettkampf der Systeme”. Es beleuchtet unterschiedliche Entwicklungen im Breiten- und Spitzensport des geteilten Deutschland bis zur Wiedervereinigung 1989/90.

Mit: Jutta Braun (Autorin, ZZF Potsdam), Hajo Seppelt (Sportjournalist), Moderation: Veronika Springmann (Sportmuseums Berlin)
 
Kooperationspartner: Sportmuseum Berlin; ZZF Potsdam; Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V.

Anmeldung zur Veranstaltung

Mehr Informationen
Das Historische Quartett

Workshop
Public History in der Lehre – Die biographische Dimension der Public History

25.-26.9.2025 • Hagen (FernUniversität)

Diese Themen stehen im diesjährigen Workshop im Mittelpunkt: Die Rolle von Biografien in der Geschichtsvermittlung, das Verhältnis zwischen Oral History und Public History sowie Public History als Geschichte der Gegenwart.

Zielgruppe: Dozent*innen, Studierende und Absolvent*innen der verschiedenen Masterprogramme der Public History

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Angewandte Geschichte / Public History im VHD, FernUniversität in Hagen, Universität Bielefeld, ZZF Potsdam

Mehr Informationen, Anmeldung und Programm
Soldaten der Bundeswehr zu Besuch im Bundestag vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.

Podiumsgespräch
Staatsbürger in Uniform? Rechtsextremismus in der Bundeswehr als Gefahr für die Demokratie

26.9.2025 • 18-19:30 Uhr Potsdam (Bildungsforum)

Diskutieren Sie mit unseren Gästen Heike Kleffner und Jakob Saß (Historiker am ZZF) über Geschichte und Gegenwart.

Veranstalter: Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, ZZF Potsdam, Stadt- und Landesbibliothek Potsdam

Mehr Informationen
Foto: MBruessler, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons. 

Preisverleihung

CLIO-Preisverleihung
des Vereins »moving history – Festival des historischen Films Potsdam«

27.9.2025 • Beginn: 18 Uhr • Filmmuseum Potsdam 

Der Preis wird jährlich von »moving history e.V.« an den besten historischen Film des Jahres verliehen.
In diesem Jahr geht die CLIO an Mascha Schilinski für ihren Film »In die Sonne schauen«.

Preisverleihung mit Filmgespräch und Sektempfang, um 19:30 Uhr wird der Gewinnerfilm gezeigt. 
Gäste: Louise Peter, Evelyn Rack, und Billie Mind vom Filmteam; Schauspielerin Jutta Wachowiak, Schirmherrin der CLIO 2025; Torsten Wiegel (Landeshauptstadt Potsdam), Frank Bösch (Direktor, ZZF) als Laudator, Knut Elstermann als Moderator.

Anmeldung bis zum 18.9.2025: ticket@filmmuseum-potsdam.de oder telefonisch: +49 331 27 181-12

Veranstalter: »moving history – Festival des historischen Films Potsdam e.V.«, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, ZZF Potsdam

Mehr Informationen

Tagung

Literatur als Störfall
Die Wirkungen von Literatur auf das Verhältnis von Macht und Gesellschaft in der DDR und deren Aufarbeitung nach 1989

6.-7.10.2025 • Potsdam (ZZF)

Programm und Anmeldung

Veranstalter: Leibniz Sozietät der der Wissenschaften zu Berlin e.V., Christa-Wolf-Gesellschaft in Kooperation mit dem ZZF Potsdam.
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1985-0207-303 / Kluge, Wolfgang, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons. 

International Conference

HIV/AIDS in Eastern Europe and Central Asia: The Humanities and Social Sciences Perspectives

6.-7.10.2025 • Konstanz/online

The conference aims to foster theoretical work in the humanities and social sciences in relation to the HIV/AIDS pandemic towards Eastern Europe and Central Asia. This region has infamously been a hotspot of the pandemic in Eurasia, with the situation worsening steadily. The conference brings together scholars from a range of disciplines to explore cultural, social, and biopolitical aspects of the HIV/AIDS epidemic in Eastern Europe and Central Asia. 

More information

Organisers: University of Konstanz, Zukunftskolleg | Y326 in cooperation with: ZZF Potsdam, University of St. Gallen, Universität Regensburg, Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1985-0207-303 / Kluge, Wolfgang, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons. 

Buchvorstellung & Diskussion
Historisches Quartett: Zeitgeschichte in der Diskussion

13.10.2025 • 20 Uhr • Berlin (Literaturforum im Brecht-Haus) und online im Livestream

Das Quartett bilden diesmal: Jan-Holger Kirsch, Annette Vowinckel (beide ZZF Potsdam), Bodo Mrozek (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin), Veronika Settele (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Sie diskutieren vier in diesem Jahr erschienene Bücher mit geschichtlichen Themen.

Veranstalter: ZZF Potsdam, Verein der Freunde und Förderer des ZZF, Clio-online/H-Soz-Kult, Literaturforum im Brecht-Haus; gefördert durch die Berliner Sparkasse.

Mehr Informationen zur Veranstaltung

Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz und ZZF-Direktor Frank Bösch.

Podiumsgespräch
Zweierlei Zeitenwende? 
Die späten 1970er und die Gegenwart

16.10.2025 • 18 Uhr • Potsdam (Brandenburg Museum)

mit: Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz, Frank Bösch (ZZF) und Elisabeth Winter (Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung).

Veranstalter: Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte, Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, ZZF Potsdam

Mehr Informationen und Anmeldung

Buchvorstellung und Gespräch
Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus 

22.10.2025 • 20 Uhr • Berlin (Literaturforum im Brecht-Haus)

Die NS-Aufarbeitung im Kunst- und Kulturbetrieb hat bis heute viele Leerstellen. Wie setzten sich Museen und Ausstellungen mit der Beteiligung des Kulturbetriebs an NS-Verfolgung und NS-Kunstraub auseinander? Mit welchen Strategien wurden Opfer des NS erneut ausgegrenzt und regimenahe Künstler »rehabilitiert«? Jutta Braun und Winfried Süß haben gemeinsam den Band »Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus« herausgegeben. Über neue Einordnungen und Perspektiven auf das Thema sprechen sie mit dem Journalisten und Autor Jens Bisky.

Mehr Informationen

ZZF-Kolloquium im Wintersemester 2025/26

Das ZZF-Kolloquium findet donnerstags um 10 Uhr vor Ort und als Zoom-Meeting statt. Externe Gäste sind online herzlich willkommen und können ohne Anmeldung über Zoom teilnehmen.

Der erste Vortrag im Wintersemester:

16.10. •​ Jonathan Voges (ZZF): »Für den Notfall vorgesorgt«. Preparedness als Zugriff auf Zukunft

Das vollständige Programm wird in Kürze auf der ZZF-Website veröffentlicht.
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Potsdamer Gespräche 2025: Schlüsseljahr 1945

Der Zusammenschluss der wissenschaftlichen Institutionen »Forum Neuer Markt« in der Potsdamer Mitte gestaltet das Themenjahr der »Potsdamer Gespräche« mit Blick auf das Kriegsende vor 80 Jahren. In acht Veranstaltungen wird das »Schlüsseljahr 1945« unter den Aspekten historischer Einordnung, Erinnerungskultur und Nachwirkungen bis in die Gegenwart behandelt.

Alle kommenden Veranstaltungen in der Reihe:

16.9.2025 • 19 Uhr • Filmmuseum Potsdam
Film- und Buchvorstellung und Gespräch
Der »Westerbork-Film« und das Nachleben filmischer Zeugnisse des Holocaust
mit: Emily Dreyfus (ZZF), Fabian Schmidt und Thomas Helbig
Organisation: ZZF Potsdam und Filmmuseum Potsdam

14.10.2025 • 18 Uhr  •  Gedenkstätte Lindenstraße
Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch
»Alles, um zu überleben«. Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945-1948
mit Peter Ulrich-Weiß, Anja Thuns und Reinhard Wolff
Organisation: LAkD und Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße – in Kooperation mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

11.11.2025 • 18:00 Uhr • Brandenburg Museum
Gespräch
Überlebt – und nun? Jüdisches Leben in Ostdeutschland nach 1945/89
Mit Lutz Fiedler, Annette Leo und Jalda Rebling
Organisation: Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ) und Brandenburg Museum

Alle Veranstaltungen und mehr Informationen zur Reihe finden Sie auf der ZZF-Website.

Tagungsberichte

Erschienen auf dem Online-Portal HsozKult:

NACHGEHÖRT 

Mitarbeiter*innen des ZZF haben sich an verschiedenen Online-Formaten beteiligt und über ihre Forschungen gesprochen. Hier unsere aktuellen Empfehlungen: Weitere Vorträge und Tagungsmitschnitte finden Sie auf dem YouTube-Kanal des ZZF.

DAS ZZF IN DEN MEDIEN 

Presseschau
Weitere Interviews und Berichte finden Sie im ZZF-Pressespiegel

PERSONALIA

Gremien
  • Professor Dirk van Laak von der Universität Leipzig hat im wissenschaftlichen Beirat des ZZF am 13.6.2025 den Vorsitz übernommen. Er löst Joachim von Puttkamer ab, der das Gremium von 2023 bis 2025 leitete.

Mitarbeiter*innen

  • Christopher Neumaier wurde am 25. August 2025 zum außerplanmäßigen Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam ernannt. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung II »Wissen – Wirtschaft – Politik«.
  • Im Projekt »Nuclear Reaction on the Khreshchatyk: Ukrainian Society and its Path from Perebudova to Decoloniality, 1986-1994«, das in Abteilung I »Kommunismus und Gesellschaft« unter Leitung von Juliane Fürst angesiedelt ist, haben drei Postdocs ihre Arbeit aufgenommen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen erarbeiten Iuliia Skubytska seit 1.9.2025,  Franziska Davies seit 1.7.2025 und Kateryna Chernii seit 1.5.2025 detaillierte Fallstudien zur ukrainischen Gesellschaft im Wandel in den letzten sowjetischen und frühen post-sowjetischen Jahren.
  • Abteilung IV »Regime des Sozialen« wird durch zwei neue wissenschaftliche Mitarbeiter*innen verstärkt:
  • Annelotte Janse forscht seit 1.9.2025 zu öffentlichen Veranstaltungen und Mobilisierung der extremen Rechten in Westeuropa im Zeitraum 1951–1980.
  • Johannes Schütz hat am 1.5.2025 seine Forschungsarbeit zu rassistischer Gewalt in der DDR aufgenommen Sein Projekt ist Teil des Verbundprojekts »Die Radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000«.
  • Lucie Lamy verstärkt seit 1. Juni 2025 als wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung V »Globalisierungen in einer geteilten Welt« im DFG-AHRC Projekt »University Students as Migrants: A New History of Educational Mobility in Western Europe«.
  • Ebenfalls in Abteilung V bearbeitet Caroline Elfe seit 1.7.2025 als wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin ein Dissertationsprojekt zu »Cryopolitics & Assisted Reproduction: Tracing the Global Emergence of ART in the late 20th century«.
  • Irmgard Zündorf, Leiterin des Bereichs Public History, hält sich vom 1.9.-31.10. im Rahmen eines Fellowships des Programms ZZF International in Washington, D.C. an der American University und am National Museum of American History auf. Dort wird sie den dortigen Studiengang »Public History« kennenlernen und sich mit der Darstellung ›kritischer‹ Geschichte in Ausstellungen beschäftigen.
  • Johannes Frey hat seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand in Abteilung II »Wissen – Wirtschaft – Politik« am 1.6.2025 begonnen. In seinem Dissertationsprojekt rekonstruiert er Debatten und Entscheidungen über die westeuropäische Währungsintegration innerhalb der Bundesrepublik von den späten 1970er bis zu den frühen 1990er Jahren.
  • Aleksandra Belozerova erhält seit 1.7.2025 ein dreimonatiges Anschubstipendium für ihr Dissertationsprojekt »Der post-sowjetische Liberalismus in Russland: Ideen, Akteure, Zäsuren (1988-2022)«, das sie in Abteilung I »Kommunismus und Gesellschaft« konzipiert.
  • Dorothee Mertz arbeitet seit 15. Juni 2025 als assoziierte Wissenschaftlerin in Abteilung V »Globalisierungen in einer geteilten Welt« als Projektkoordinatorin des Verbundprojekts »Scaling the Transnational: Entangled Political Imaginaries and Practices in East and West Europe« (STEPPE).
  • Hendrik Johannes Doesburg ist seit 1. Juli 2025 Doktorand in Abteilung I. In seinem dreijährigen Promotionsprojekt untersucht er die verwickelte Geschichte der niederländischen und deutschen kolonialen Ambitionen in der Ukraine im 20. Jahrhundert. Sein Projekt ist Teil des Kompetenznetzwerks Interdisziplinäre Ukraine-Studien (KIU), das am ZZF von Professor Jan C. Behrends betreut wird.
  • Leon Waldmann promoviert seit 1.7.2025 in Abteilung II: »Wissen – Wirtschaft – Politik«.
  • Ein sechsmonatiges Abschlusstipendium des ZZF erhielten die Doktorandin Svea Hammerle (Abteilung III »Medien – und Informationsgesellschaft«) ab 1.9.2025 für ihr Projekt zu Fotoalben deutscher Soldaten vom Überfall auf Polen 1939, der Doktorand Till Goßmann (Abteilung IV »Regime des Sozialen«) seit 1.6.2025 für sein Projekt zu den sozialen Folgen des Wandels im Einzelhandel in Ostdeutschland in den 1990er Jahren, sowie der Doktorand Lukas Doil seit 1.7.2025. Er promoviert in Abteilung IV mit einem Projekt zu Arbeits- und Zeitverhältnisse in der bundesdeutschen Zeitarbeit im Graduiertenkollegs »Wandel der Arbeitswelt«.
Fellows

Zu Gast am ZZF Potsdam als International Guest:
  • Adéla Gjuričová, Direktorin des Institute of Contemporary History der Czech Academy of Sciences (Tschechische Republik) war im neuen Fellow-Programm des ZZF erster »International Guest« in der Direktion. Dort forschte sie im Juni 2025 an ihrem Projekt »Czechoslovak/Czech parliamentary architecture in the 1960s-1990s«.

als Summer Fellows:

  • Béla Tomka, Leiter der Abteilung des Department of Contemporary History der University of Szeged (Ungarn), arbeitete während seines Aufenthalt am ZZF vom 1.6. bis 31.7.2025 an seinem Projekt »Transformation during Hyperglobalization: East Central Europe after 1989« in Abteilung V »Globalisierungen in einer geteilten Welt«. 
  • Lorena De Vita (Utrecht University, Niederlande) nutzte ihren Gastaufenthalt vom 23.6. bis 25.8.2025 in Abteilung II »Wissen – Wirtschaft – Politik«, um weiter an ihrer Monografie zu schreiben, die auf dem Projekt »Wording Repair« basiert, das sie an der Universität Utrecht leitet. 

als Visiting Fellows:

  • Anya Zhuravel Segal forscht seit 1.9.2025 für zwei Jahre als Gastwissenschaftlerin in Abteilung I »Kommunismus und Gesellschaft«.
  • Tao Chen (Tongji University, Shanghai, China) forscht während seines Gastaufenthalts am ZZF in Abteilung II »Wissen – Wirtschaft – Politik« vom 1.7. bis 30.9.2025 zu den Wirtschaftsbeziehungen zwischen der DDR und der Volksrepublik China.
  • Eden Medina (Massachusetts Institute of Technology, USA) setzte während ihres Aufenthalts im Juli 2025 in Abteilung III »Medien- und Informationsgesellschaft« die Forschung an ihrem Projekt »Histories of the digital age and global inequalities« fort.
  • In Abteilung I war Yifat Gutman zu Gast. Die Professorin von der Ben-Gurion University of the Negev (Israel) widmete sich ihrem Projekt »Remembering the Jewish past in Poland, 2004-2020«. Dieses ist Teil des bilateralen israelisch-deutschen Kooperationsprojekts »In the Land of Broken Mirrors« (Partner: ZZF, Tel Aviv University, The Hebrew University of Jerusalem/Leonid Nevzlin Research Center for Russian and East European Jewry).
  • John Pendlebury, Professor an der Newcastle University (England), war im Juni 2025 Gast des Leibniz-Forschungsverbunds »Wert der Vergangenheit« und widmete sich seinem Projekt »Heritage Protection as Progressive Urbanism? Defending the Legacies of the Welfare State«.
  • Moritz Feichtinger (Universität Basel, Schweiz) forschte vom 15.5. bis 14.7.2025 am ZZF an seinem Projekt »Computing the Social«. Er war Gast in Abteilung III »Medien- und Informationsgesellschaft«.
  • Ebenfalls in Abteilung III widmete sich Christiane Berth (Universität Graz, Österreich) vom 10.5. bis 9.7.2025 während ihres Gastaufenthalts am ZZF ihrem Projekt. In diesem analysiert sie, wie sich im Zeitraum der späten 1970er Jahren und der Jahrtausendwende die Nutzung digitaler Techniken auf Geschlechterverhältnisse und Kommunikation im Büro auswirkte.
  • Rūta Matimaitytė (Lithuanian Institute of History, Litauen) war vom 19. bis 31. Juli 2025 Gast in Abteilung I »Kommunismus und Gesellschaft«. Sie arbeitete an ihrem Dissertationsprojekt »Migration of Children to Soviet Lithuania (1944-1960)« weiter.

CALL FOR PAPERS

Tagung: Medizin im Übergang. Gesundheitspolitik im geteilten und vereinigten Deutschland von den 1980ern bis in die 2000er-Jahre 

Die Tagung findet vom 11.-12.6.2026 am ZZF Potsdam statt.

Das Gesundheitswesen der DDR wird bis heute als ein positives Beispiel des ostdeutschen Sozialstaates und dessen Umbau nach der Wiedervereinigung als Verlust erinnert. Lässt sich aber »Der Aufbau Ost« im Gesundheitswesen als »Nachbau West« beschreiben oder muss eher von einer »Ko-Transformation« ausgegangen werden? In einer längeren zeitlichen Perspektive, die mit den gesellschaftspolitischen Trends in den 1980er Jahren – Vermarktlichung, Ökonomisierung, Privatisierung – einsetzt und über die Wiedervereinigung von 1990 bis in die frühen 2000er Jahre hinausgeht, nimmt die Konferenz Übergänge in Medizin und Gesundheitspolitik in Ost- und Westdeutschland in den Blick.

Zum Call for Papers

AUSSCHREIBUNGEN

Aktuelle Ausschreibungen finden Sie auf der Website des Instituts.

 
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Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) e. V.
Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Redaktion: Johannes Mengel • Marion Schlöttke
Am Neuen Markt 1 • 14467 Potsdam
Für Anregungen und Hinweise erreichen Sie die Redaktion unter pr@zzf-potsdam.de

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